Bei allen Überlegungen und Berechnungen, wie die Energiewende in unserem Landkreis gelingen kann, fällt immer wieder der Begriff „Potenzial“. Wenn wir uns sicher sind, dass wir Strom und Wärme nicht länger aus fossilen und atomaren Kraftwerken beziehen möchten, sondern unsere Energie in
Anlagen aus erneuerbaren Quellen erzeugen wollen, stellt sich die Frage, wie dies am besten gestaltet werden kann.
„Nach Vermögen“ ist die Übersetzung des lateinischen Wortes „potentialis“, und genau darum geht es. Bei Potenzialanalysen stehen Möglichkeiten im Fokus, die zusammenhängend ermittelt und untereinander verknüpft werden müssen.
Um ein passendes Rezept in der Hand zu haben, müssen wir Kohle, Öl, Treibstoffe und Gas sowie Atomkraft ersetzen. Ähnlich wie bei einem guten Kuchen sind dazu verschiedene Zutaten nötig – und mindestens genauso wichtig ist deren Dosierung. Betrachten wir also eine vollständige Versorgung aus Erneuerbaren Energien als unseren Kuchen. Die Nutzung von Sonne und Wind, Biomasse und Wasserkraft sowie Effizienzsteigerungen und Verhaltensweisen sind die Beigaben, die wir richtig mischen und in der passenden Form backen müssen. Die gute Nachricht: wir bekommen alle Zutaten dafür vor Ort!
Energieerzeugung:
Zutaten für die Energieerzeugung:
Die Analysen, Recherchen und Berechnungen zeigen:
Das Potenzial in unserem Landkreis ist groß – Wenn wir eine
50%ige Energieeinsparung schaffen, ist eine 100 %-Versorgung aus Erneuerbaren Energiequellen und die damit einhergehende,
massive Einschränkung der Treibhausgasausstöße
um 95 % möglich.
Wir müssen unsere Zutaten sorgfältig auswählen, gut aufeinander abstimmen und dann nur noch
eine kleine Prise Entschlossenheit hinzugeben!
Mehr über die Potenzialanalysen erfahren Sie hier.
Die aktuellen Zahlen zum Stand des Ausbaus der Erneuerbaren Energien sowie die Eignungsgebiete finden Sie beim Energieportal des Regierungspräsidiums Gießen im Internet unter https://www.energieportal-mittelhessen.de/energiekarte.html