Um bisher ungenutzte öffentliche Dachflächen auch ohne finanzielle Eigenmittel zur Stromerzeugung nutzen zu können, führt der Landkreis aktuell folgendes Modellprojekt in Kooperation mit einem Kindergarten durch:
Auf dem Dach des Kindergarten-Gebäudes soll eine PV-Anlage Strom überwiegend für den Eigenbedarf erzeugen. Nach Durchführung des Projektes und der erfolgreichen Erprobung des Konzeptes soll dieses auch auf andere Kitas, Vereinsgebäude und öffentliche Gebäude ausgeweitet werden.
Ein grundlegeneder Ablauf eines solchen Projektes sieht folgendermaßen aus:
Nach Bekundung des Interesses an der Thematik und nach Abstimmung mit allen Beteiligten startet ein systematischer Ablauf. Aufbauend auf einer grundlegenden Energie-Ist-Analyse werden verschiedene sinnvolle Erneuerbare Energie- und/oder Energieeffizienzmaßnahmen durch einen Fachberater vorgeschlagen. Im Gespräch mit allen Beteiligten wird dann eine Maßnahme ausgewählt. Diese Maßnahme wird dann möglichen Spendern vorgestellt und Spendengelder dafür eingeworben. Die Erlöse aus den Betrieb der Anlage gehen zweckgebunden an die Einrichtung.
Alternativ ist die Verpachtung von Dachflächen an Externe zur Stromerzeugung natürlich auch eine Möglichkeit die Dächer zu nutzen. Als Partner stehen hierfür unter anderem Energiegenossenschaften zur Verfügung.
Stefan Franke
(Dipl. Ing. Maschinenbau-Verfahrenstechnik)
Kontakt:
Fachbereich Ländlicher Raum und Verbraucherschutz
Fachdienst Klimaschutz und Erneuerbare Energien
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35039 Marburg
Tel.: 06421 405-6213
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