Vom E-CarSharing bis hin zu Bürgerbussen - der Landkreis Marburg-Biedenkopf setzt sich für eine effizientere, umwelt- und sozialverträglichere Mobilität ein.
Informieren Sie sich hier über aktuelle Mobilitätsprojekte im Landkreis.
Wie kann der Umstieg auf E-Mobilität im ländlichen Raum gefördert und der Autoverkehr effizienter gestaltet werden? Ein vielversprechender Ansatz ist das E-CarSharing – doch ein kommerzielles CarSharing-Angebot rentiert sich in Dörfern nur selten. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf wurden daher bereits mehrere gemeinschaftlich organisierte E-CarSharing-Konzepte entwickelt.
Das dörfliche E-CarSharing leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Es senkt auch die Mobilitätskosten für diejenigen Nutzer, die weniger als 7000 km pro Jahr mit ihrem Pkw zurücklegen, sowie für die Hauptnutzer der Fahrzeuge. Zudem wird die Dorfgemeinschaft hierdurch mit der Mobilität der Zukunft vertraut. Diese wird immer nutzerfreundlicher - so werden für die meisten Elektrofahrzeuge ab dem Jahr 2020 Reichweiten von bis zu 600 Kilometern erwartet.
Folgende Projekte wurden im Landkreis durchgeführt
„Gemeinsam Mobil“ in den Modellkommunen Weimar, Caldern und Rauschenberg
Wie kann im ländlichen Raum langfristig eine umweltfreundlichere Mobilität erreicht werden? Die sechs hessischen LEADER-Regionen Burgwald-Ederbergland, Diemelsee-Nordwaldeck, Kellerwald-Edersee, Lahn-Dill-Bergland, Lahn-Dill-Wetzlar und Marburger Land wollten es genauer wissen: Mit der Unterstützung der Landkreise Marburg-Biedenkopf, Waldeck-Frankenberg und Lahn-Dill sowie des Landes Hessen haben sie daher im Jahr 2016 eine Mobilitätsstudie in Auftrag gegeben.
Die Mobilitätsstudie zeigt mögliche Maßnahmen zur Verringerung des Autoverkehrs und zur Verbesserung des regionalen Verkehrsangebots auf. Eine mögliche Maßnahme ist die Einführung von Bürgerbussen.
Eine ausführliche Zusammenstellung der Projektergebnisse finden Sie hier.